Die Geschichte Greetsiels

Die charakteristischen Krabbenkutter

Greetsiel liegt an der Leybucht, des westlichen Ostfrieslandes und bildet gemeinsam mit 18 weiteren Ortschaften, die politische Gemeinde Krummhörn. Krummhörn beheimatet in etwa 14.000 Gesamteinwohner, wovon mehr als 1500 Einwohner auf Greetsiel entfallen. Greetsiel ist der einzige Hafenort an der Leybucht und beherbergt circa 28 "Krabbenkutter", welche, die für das Ferien -Paradies charakteristische und malerische Kulisse, vervollständigen.

Der idyllische Ort Greetsiel wurde erstmalig im Jahre 1388 urkundlich und in Briefen, als bestehende Ortschaft erwähnt. Die Gründung des malerischen Örtchens ist auf die Häuptlingsfamilie "Cirksensa" zurückzuführen, welche auch später ihren Häuptlingssitz in Greetsiel, der sehenswerten Örtlichkeit historischer Gebäude, gründete. Zeitgleich verlor Appingen, für die Häuptlingsfamilie an Bedeutung, da der Meereszugang austrocknete. Die Errichtung des Häuptlingssitzes fand im Zuge der Erbauung von Burg Greetsiel (Cirksenaburg) statt, von welcher heute lediglich das "Schatthaus" als Erinnerung zurück geblieben ist. Das Schatthaus ist ein seit 1962 in Familienbesitz befindliches Hotel, welches damals den Wirtschaftshof der Burg darstellte.

Im Jahre 1380 entstand ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von Greetsiel: die Greetsieler Kirche. Zwischen 1380 und 1410 diente sie dem Häuptling Haro Edzardsna, als Eigenkirche, welcher daher den Grundherr und Vogt der Kirche darstelle. Wie bei vielen ostfriesischen Kirchen dieser Zeit, steht charakteristischerweise der Glockenturm aus Sandstein, abseits neben der Kirche. Allein wegen ihrer kunstvoll barocken Orgel und den stark geneigten Seitenwänden des Innenraumes, ist die Greetsiel - Kirche ein vielbesuchtes Ferien -Besucher-Highlight in Krummhörn.

1462 kam Graf Edzard der Große auf der Cirksenaburg zur Welt. In seiner späteren Landesherrschaft, erstreckte sich Ostfriesland von der Weser, einem Strom, der die Mittelgebirgsschwelle in nördlicher Richtung sowie das norddeutsche Tiefland durchfließt, bis zum niedersächsischen Groningen.

1547 erblickte ein neuer bedeutender Knabe in dem Ort Greetsiel in Krummhörn das Licht der Weilt: Ubbo Emmius, der Sohn eines evangelischen Pastors und einer ostfriesischen Bürgermeistertochter. Emmius war, durch eine Reihe von wissenschaftlichen Publikationen bezüglich politisch-religiöser Streitigkeiten, der Herausgeber bedeutender Werke.

Mit dem "Steinhaus", welches um 1600 als Stammsitz der Familie Cirksensa auf einem seit 1390 bestehenden Fundament errichtet wurde, steht eine weitere Touristenattraktion zur Ansicht in Greetsiel, der lieblichen Ortschaft in Krummhörn, bereit. Der ursprüngliche Saal, welcher sich im Inneren dieses Gemäuers befand, konnte mithilfe von Renovierungsarbeiten wieder hergestellt werden und ist in Ferien- Urlauben zu besichtigen

Die Zwillingsmühlen

Eine besondere Sehenswürdigkeit in Greetsiel sind seine "Zwillingsmühlen": die Zwillingsholländerwindmühlen bestehen aus der grünen Greetsiel-West-Windmühle, welche 1856 erbaut wurde, und der roten Greetsiel-Ost-Windmühle, welche 1706 entstanden ist. Die rote Windmühle wurde 1921 mittels einer Kappe und Achtkantteilen, einer aus dem Jahre 1750 stammenden Windmühle, erneuert. Beide Windmühlen bergen heute Gastronomiebetriebe in sich. Dieses Wahrzeichen von Greetsiel stellt ein "Muss" für einen Besuch während eines Ferien -Aufenthaltes dar.

1972 wurde Greetsiel in der Gemeinde Krummhörn eingeschlossen.

Durch seine bedeutende Geschichte und Errichtung historischer Bauwerke, bietet Greetsiel in Krummhörn eine Vielzahl touristischer Attraktionen, wie beispielweise den romantischen Hafen und die ansprechenden Zwillingsmühlen. Neben paradiesischen Fahrradwegen, über welche sich die 19 Orte in Krummhörn gemütlich erreichen lassen, schafft ein Ferien -Aufenthalt auch genügend Raum für Sightseeing.

Um die wichtigsten Stationen im Zentrum von Greetsiel während der Ferien gemächlich zu erreichen, eignet sich ein Urlaub im "Deichkieker" außerordentlich. "Der Deichkieker" in Greetsiel, mit luxuriöser Ausstattung und lichtdurchfluteten Räumen, liefern neben einem Aufenthalt voll Behagen, Herzlichkeit und Ruhe, die geografische Voraussetzung, um historische Bauwerke von Greetsiel angenehm zu besuchen. Ein Plus dieser Ferien-Wohnung: ein Hund kann den Feriengästen gratis Gesellschaft leisten.